Donnerstag, 13. Juli 2017

Was andere Menschen Liebe nennen

Heute geht es um ,,Was andere Menschen Liebe nennen" von David Levithan, ein Buch, das ich durch das Bloggerportal erhalten habe. Ich möchte euch meine ungeschönte Meinung heute  vorstellen:

Allgemeines zum Besuch:

  • Broschiert: 416 Seiten
  • Verlag: cbt (26. Juni 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570163555
  • ISBN-13: 978-3570163559
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren


Link zu Amazon :

https://www.amazon.de/dp/3570163555/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1499969567&sr=8-1&keywords=was+andere+menschen+liebe+nennen

Inhaltsangabe:

Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.


Meine Meinung :

Das Cover:


Ich finde das Cover sehr sehr hübsch, was neben dem Klappentext auch ein Grund war, dieses Buch zu lesen. Es zeigt einen jungen Mann und eine junge Frau, von denen nur ein Teil des Seitenprofils angeschnitten gezeigt wird. Sie beobachten sich und sehen sich direkt in die Augen.
Ich fand das Cover sehr schön, sehr sommerlich, dank der grünen Wiese im Hintergrund, leicht und irgendwie auch verspielt.


Die Charaktere:

Zu einem wäre da Stephen, der als erster Darsteller bereits Schwächen aufweist. Er versucht Elizabeth ständig zu beschützen, versteckt sich hinter einer Fassade. Liz ist ebenfalls problematischer. Sie agiert mir zu viel im Geheimen und ich habe gehasst, dass sie sich nicht durchsetzen konnte und genau wie Stephen nicht immer mit offenen Karten spielte. Ganz ehrlich, das fand ich sehr törricht und nervtötend.
Wenn man sie beide und vorallem die Liebesgeschichte genauer  betrachtet, fehlte mir vorallem die Tiefe. Es war zu schnell, zu platt erzählt. Ein Minus Punkt hierfür auf jeden Fall.


Besser dargestellt war Elizabeth' Bruder. Er kämpft sich durch und geht auf bewundernswerte Weise mit allen Problemen um, mit denen er vorallem auf Grund seiner Homosexualität konfrontiert wird. Er musste sehr Schlimmes ertragen und trotzdem war er durchgehend sympathisch. Er ist durch und durch gelungen und wahnsinnig positiv zum Leben eingestellt.


Der Schreibstil:

Das Buch war sehr flüssig geschrieben, ließ sich recht schön lesen. Trotzdem fehlte mir immer die nötige Spannung, um es in einem Stück zu verschlingen. Das Buch wurde von durch die Sicht zweier Personen erzählt. Wer hat da nicht Angst, das es vielleicht nachlässt und unlesbar wird, dem war aber nicht der Fall!
Alles in allem fehlte mir oft die nötige Tiefe, um auch mehr in die Charaktere einfühlen zu können. Das muss ich leider auch kritisieren.