Montag, 21. August 2017

Amrita - Aditi Khorana

Rezension »Amrita«

Heute möchte ich das Buch aus dem Dressler-Verlag vorstellen, das am 21.08 erscheint. Ich durfte das Buch vorablesen und hier könnt ihr meine Meinung erfahren! :)


Allgemeines zum Buch:

Dein Schicksal ist ein Buch, das du selbst schreibst! Das Leben von Amrita, 16-jährige Prinzessin des Königreichs Shalingar, ändert sich auf einen Schlag, als der Despot Sikander Shalingar erobert. Gemeinsam mit der Sklavin und Seherin Thala gelingt Amrita die Flucht und beide machen sich auf den Weg, die »Bibliothek aller Dinge« zu finden, um das Schicksal der Welt zu ändern und schließlich zurück in die Vergangenheit zu reisen: an den Punkt, wo das Unheil begann. Doch was, wenn der einzige Weg, ihren Vater und ihr Land zu retten, bedeutet, dass Amrita sich selbst und ihre große Liebe opfern muss?





  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: Dressler (21. August 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3791500562
  • ISBN-13: 978-3791500560
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre


Hier gehts zu Amazon

Hier gehts zum Verlag


Meine Meinung:

Cover//Gestaltung:
Das Buch hat ein umwerfendes Cover, da denke ich nicht, dass jemand anderer Meinung ist. Mich erinnert es an die Decke einer riesigen Halle mit vielen Verzierungen in Gold und Kupfer. Es ist sehr hübsch, zeigt keine Person, was mir auch gefallen hat, da ich nicht sofort in meiner Vorstellungskraft eingeschränkt war und mir Amrita so vorstellen konnte, wie ich es wollte.

Schreibstil//Spannungsaufbau:
[[[[Koditi ]]]]] schreibt sehr flüssig und konnte mich in ihren Bann ziehen. Ich fand es sehr angenehm, Amritas Geschichte zu verfolgen und muss ihre Ideen loben. Es ist eine neue Idee, die sich hinter diesem Buch verbirgt, die ich so noch nie gehört oder sonst irgendwo gelesen habe.
Allerdings bin ich nicht zufrieden, was es den Spannungsaufbau angeht. Den Spannung hatte dieses Buch für mich nicht. Es war flüssig zu lesen, definitv, aber nicht so, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, weil es mich fesselte. Oft kamen Handlungen, dir für mich eine große Wichtigkeit hatten, dann im Roman selbst aber nicht ausreichend beschrieben wurden. Es war nicht ausführlich genug und ich bin ein wenig enttäuscht, dase man wichtige Passagen nicht noch mehr besprochen hat. Somit wurde die Tiefe nicht erzeugt, die mir hier fehlt und gleichzeitig war es oft nicht sehr realistisch.

Charaktere//Personenbesprechung:
Amrita ist eine aufgeweckte Prinzessin, die ja wie hinten auf dem Klappentext schon beschrieben, sich selbst opfern möchte, damit der Frieden in ihrem Reich erhalten bleibt. Doch diese Entscheidung - also den Tyrannen Sikander zu heiraten - überdenkt sie sehr schnell und ändert ihre Einstellung. Ein sehr menschlicher Zug. Jeder Mensch sehnt sich danach in Zukunft glücklich zu sein, auch wenn es bedeutet, dass vielleicht das Umfeld leidet. Ich bin nur ein wenig enttäuscht, dass sie nach ihrer Flucht, beinahe jeden vergessen hat, der sich für sie geopfert hat. Es war ein wenig »Verdrängen«. Aber auch das kann ich verstehen. Leidet man, wie sie es tat, möchte man vergessen.
Allerdings verurteile ich ihre Haltung gegenüber Arjun. Er war die Liebe ihres Lebens ( so steht es auch auf dem Klappentext; bzw große Liebe ) und nachdem sie zusammen gekommen waren, waren sie ein Herz und eine Seele. Ich fand sie als Pärchen sehr schön und hatte gehofft, dass sie nach all den Strapazen wieder vereint wären bzw wieder zu einander finden. Doch das war nicht der Fall. Stattdessen hat sie ihn zurückgelassen und sich in einen neuen Mann verliebt - Varun. Ihn fand ich sehr interessant und wollte, dass sie endlich mit ihm glücklich ist. Doch auch das ist nicht passiert. Stattdessen war sie am Ende  allein und ich enttäuscht. Wieso konnte man das nicht anders regeln?
Ich kann mir vorstellen, dass ein Kritikpunkt sein wird, den auch andere Blogger oder Leser nennen, weil man einfach zwei Liebesgeschichten vor die Nase gehalten bekommen haben, aber beide wieder verschwinden.

Mit dem Ende bin ich auf einer anderen Ebene sehr zufrieden. Sie konnte die Personen retten, die sie lieben und gerettet haben, auch wenn sie nicht mehr Teil von ihnen haben. Und auch die Bibliothek des Seins, in der man das Schicksal bzw das Leben der Menschen ändern kann, finde ich eine pfiffige Idee und liebe sie. Es ist etwas neues und unverbrauchtes und mir so noch nie über den Weg gelaufen !


Meine Bewertung:
Der Schreibstil war flüssig, aber mir persönlich hat ein Spannungsbogen gefehlt. Amrita war eine tolle Hauptprotagonistin, mit ein paar Charakterschwächen, aber dennoch ist sie mir ans Herz gewachsen.

Ein schönes Buch für zwischendurch vorallem wenn man nach einer neuen Idee sucht, aber wenn man sich nach einer perfekten Liebesgeschichte sehnt und sie braucht, ist das Buch eher weniger passend. Trotzdem würde ich es empfehlen.

Insgesamt: 3,5//5


2 Kommentare:

  1. Huhu :)

    Eine richtig schöne Rezension! Mir hat leider auch der letzte Kick gefehlt. Meine Rezi werde ich in den nächsten Tagen noch schreiben, allerdings wird das Buch wohl auch bei mir nicht die Höchstwrtung bekommen. Ich bleibe sehr gerne als neue Leserin ;)

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo, Entschuldige, dass ich dir nicht geantwortet habe, dein Kommentar ist in meinem E-Mail Portal irgendwie verloren gegangen! Ich freue mich sehr, dass du vielleicht öfter vorbeischaust, das freut mich wahnsinnig!
      Mir hatte der letzte Kick auch gefehlt und ich bin mal überrascht, dass jemand das genauso sieht wie ich, da ich das Gefühl hatte, das Buch wurde entweder tot gehypt oder beschimpft.

      Liebe Grüße!

      Löschen