Samstag, 7. April 2018

Überraschungshighlight »Palace of Glass«

Rezension Zu : »Palace of Glass«


 Meine Meinung:

 Es war ja ein sehr überraschender guter Lesespaß. Ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, dass das Buch absolut großartig sein würde; ist bis jetzt eine der besten Dystopien die ich dieses Jahr gelesen habe und kann das nur unterstreichen und bin mir auch ganz sicher das dieses Buch es in die Jahreshighlights oder mindestens in dir Top 5 schaffen wird.
Es war von allen Facetten überraschend gut. Ich konnte mich persönlich sehr gut in die Welt hinein versetzen, die unsere gute Autoren Christine Lehnen Alias S. E. Bernhard geschaffen hat. Ich fand, dass es sehr detailliert geschrieben war und fand es auch sehr sehr interessant wieder die Aspekte des Denkens und Berührens aufgegriffen wurden und umgesetzt wurden. Meiner Meinung nach hätte man es nicht besser erledigen können.

Die Autorin hat geschafft, ein so schwieriges und komplexes Thema, alsl das Eindringen des Geistes in einen anderen Geist durch die bloße körperliche Berührung sehr real erscheinen zu lassen. Ich hatte das Gefühl, dass diese Fähigkeit wirklich existiert und das Magdalenen sich vor meiner Haustür bewegen könnten, so umwerfend gut hat Christina lehnen dieses Buch verfasst.

Charaktere:

Rae war ein eine überraschend positive Protagonistin. Ich fand sie vom Klappentext her sehr interessant, wusste aber noch nicht so ganz wie ich ihr denn eingestellt sein würde. Ich muss zugeben, dass sie mich eigentlich ein bisschen aus den Socken gehauen hat, weil die Autorin es geschafft hat, dass ich wirklich eine Wandlung erkannt habe. Sie machte eine Entwicklung durch, was persönlich sehr wichtig ist. Sie kam in den Palast und hatte nur noch den Gedanken zu fliehen, hat sich aber schnell mit ihrer Situation arrangiert und dem Prinzen immer mehr Vertrauen geschenkt. Auch das fand ich super detailliert dargestellt und von Empathie geprägt. Ich konnte nachvollziehen wie sich eine persönliche Beziehung zwischen den beiden aufgebaut, was es mir auch sympathischer machte.
Sympathischer wurde sie mir vor allem auch, wie sie sich mit ihrem Bruder  verhielt, der ein  umwerfender Aufpasser war und ihr immer zur Seite stand. Abwechslungsreich gestaltete sich auch ihr Versuch, Winter zu stellen und hinter ihre Identitäten zu kommen und es war sehr interessant wie sich ihr Leben im Palast gestaltete, ihr Kampftraining mit Blank, dem weißen Ritter, nachzuvollziehen, ihre Interaktionen mit Ninon ihrer Freundin, die mir nicht so sehr sympathisch war. Um ganz ehrlich zu sein, konnte ich ihre Handlungen immer nicht so ganz wirklich einschätzen, sie war mir persönlich zu undurchsichtig.


 Dann gibt es noch den Prinz.
Ihn fand ich vin Anfang an sehr interessant als Hauptcharakter, aber ich weiß nicht, ob man ihn als Hauptcharakter sehen kann bzw möchte. Für mich war er ein Hauptharakter, da er doch sehr viel Spielraum des Buches für sich beansprucht hat. Er war bisschen undurchschaubarer, aber ich fand genau das interessant, wie schnell er sich Rae hingegeben hat und ihre Nähe auch genossen hat. Ich fand es sehr spannend wie er sich ihr geöffnet hat und es wirkte, als ob er sich ihr mehr anvertraute, als je einer Frau zuvor. Er war zunächst sehr kühl, aber er hatte schon von Anfang an Interesse an der Protagonistin und ich fand es faszinierend so zu lesen, wie sich aus bereits bestehenden Interesse eine Beziehung aufbaut, weshalb es auch sehr schön war, dass er zum Ende des Buches zugegeben hat, dass er sich definitiv in sie verliebt hat, sie vielleicht sogar schon liebt.

Die Handlung an sich war sehr überzeugend, man hatte den typischen Spannungsbögen und ich war als Leser sehr gefesselt von der Geschichte; ich konnte sie kaum zur Seite legen. Ich wollte dieses Buch so schnell wie möglich lesen und deshalb war es auch wieder so ein Buch, das wie ich finde, Potential hat einen Leser aus einer Leseflaute zu befreien, weil es einfach spammend ist. Man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht und deswegen besteht nun mal der Drang immer weiter zu lesen.

Das Cover finde ich sehr sehr interessant gemacht und muss aber zugeben, dass es anfangs nicht so mein Fall war, da es mir nicht unbedingt sinen Eindruck von der Geschichte vermittelte. Als die Geschichte weiter ihren Lauf nahm, war es dann trotzdem sehr interessant, weil das Rote Wand, das man auf dem Cover sieht, ja doch eine sehr zentrale Rolle in der Geschichte spielt. Was es jetzt genau damit auf sich hat, werde ich jetzt nicht verraten, das sollte jeder selbst herausfinden können.

Mein Fazit zu der ganzen Geschichte ist, dass sie mich absolut vom Hocker gehauen hat.  Es schien zwar ein Gefühlschaos von vorne bis hinten zu sein, aber eine unglaublich interessante Welt wartete auf mich und ich freue mich über galaktisch intergalaktisch überdimensional das ist bereits im Mai weiter geht und ich die Geschichte im Juli dann hoffentlich beenden kann und sagen kann wow die Geschichte hat sich gesteigert von 1 bis Band 3, eine konstante Leistung oder vielleicht sogar besser.
Ich weiß nicht, ob man Band 1 noch toppen kann, aber ich habe vollstes Vertrauen in sie. 

Anschließend gibt es 5 von 5 Punkten von mir, wenn nicht sogar 6 von 5 Punkten, weil es wirklich göttlich war. Ich kann in dem Buch gar nichts aufschwätzen, nicht mal mehr das unscheinbare Cover, weil im Nachhinein hat es einen wirklichen Sinn gehabt und ich muss mir selber mal an die eigene Nase greifen, denn Don't Touch a book by its cover.



 

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