Sonntag, 26. Mai 2019

Der Atlas der besonderen Kinder - meine Rettung


Heute kommt die Rezensionen zu der Atlas der besonderen Kinder. 

Die erste seit langem, ein Teil von mir. 



Der Atlas der besonderen Kinder ist der fünfte Band der besonderen Kinder Reihe und dieses Jahr im früher erschienen.
Zugeben ich habe zunächst sehr verwirrt reagiert, da die Reihe eigentlich abgeschlossen zu sein schien; der finale Kampf in der Zeitschleife war gefochten und gewonnen und jetzt auf einmal sollte es weitergehen. Aber was soll ich sagen, ich habe ein bisschen gebraucht und mich wieder in dieses ganze Feeling hineinzuversetzen, meine ganzen Gedanken zu ordnen und wieder total in diese Geschichte einzusteigen, aber es hat funktioniert. Nach längerer Zeit. Und ich könnte eigentlich gar nicht mehr glücklicher sein, weil dieses ganze Gefühl, um die Kinder, unseren besonderen Vogel, unsere Ymbrine mich einfach wieder total erfüllt hat und mir wieder gezeigt hat, wieso ich diese Reihe denn so geliebt habe, aber jetzt möchte ich ein bisschen ins Detail gehen.


Die Geschichte beginnt damit, dass wir erfahren, dass unsere Freunde und so besonderen Kinder wieder zurück zu Jakob kehren und Jakob zum ersten Mal die Möglichkeit hat so viel mehr Zeit mit ihnen zu verbringen, als wenn sie sich nur in der Zeitschleife sehen. Es gibt Ihnen natürlich ganz neue Möglichkeiten und ich hatte auch so ein bisschen das Gefühl, es war sehr sehr schwierig am Anfang für ihn, weil er eigentlich erkannte, dass die Freundin, die er zuerst immer eigentlich vor der ganzen Welt verbergen musste Schrägstrich die die ganze Welt eigentlich nicht anerkennen wollte, jetzt wirklich 24 Stunden um sich herum hatte. Die ganze Situation war sehr angespannt, da es auch zu einem Konflikt mit Jacobs Eltern kam, die sich nun zum ersten Mal wirklich mit dem Gedanken anfreunden mussten, dass die ganzen Geschichten die ihr Sohn ihnen solange erzählt hatte wirklich Realität gewesen waren. Es fiel ihnen auch nicht unbedingt leicht und ich möchte ihn überhaupt keinen Vorwurf machen, denn für die viele Menschen gibt es wirklich bloß den Horizont und nichts das darüber hinausgeht.



Nachdem die Freunde so viel Zeit miteinander verbringen, finden Sie ein wenig mehr über Jacobs Großvater heraus. So finden Sie heraus, was er wirklich in seiner Zeit jacobs Kindheit getan hat, dass er sich auf die Jagd nach Monstern gemacht hat, die die Kinder immer bekämpft haben. Dass Abe eine Art Held war, was für Jakob unglaublich toll, aber auch unglaublich schwierig ist, vorallem weil seine Freundin, die er tatsächlich aus tiefsten Herzen liebt, ihn immer mit ihm zu vergleichen scheint und er nicht verstehen kann, wieso sie ihn als Ersatz sieht, aber er diesen Platz nie seinem Großvater streitig machen kann.
Es wirkt sehr sehr oft so, als ob sie in der Vergangenheit schwelgt und es kommt so vor, als ob sie glaubt, dass durch Abes Enkel sie endlich wieder näher an ihrer großen Liebe ist. Das trifft Jakob sehr sehr schwer. Als er das erkennt, ( vielleicht ein bisschen arg spät) traf ihn natürlich der Schlag. Mir ist es tatsächlich auch sehr sehr früh aufgefallen und ich habe immer mehr Charakterzüge an Emma entdeckt, die ich vorher mochte, aber in diesem Buch ist sie mir sehr sehr unsympathisch geworden und ich finde das überhaupt nicht schlimm, aber mit dieses Buch wurde uns eigentlich eine Erkenntnis gebracht, dass ihre Liebe zu Jacob oder Jakobs Liebe zu ihr sehr sehr einseitig ist und sehr sehr einseitig gewesen zu sein scheint, sie immer nur einen Ersatz gesucht hat und Jakob, der sich Hals über Kopf in sie verliebt hat, kam ihr da gerade recht.


Ich möchte jeder natürlich auch wieder keinen Vorwurf machen; sie hat sehr sehr viel durchgemacht, sie war getrennt von ihrer Liebe, aber ich kann nicht verstehen, wie man einen Menschen auf so diese Art und Weise benutzen kann und mit den Gefühlen spielen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder meine Meinung teilt.
An dieser Stelle gibt es definitiv ein Spoiler. Die Beziehung der beiden überlebt dieses Buch nicht und ich bin sehr sehr dankbar dafür, denn ich finde es gibt in diesem Buch eine neue Kandidatin, die mit vielleicht mit ganz viel Charme sich einen Platz in Jakob Herzen erkämpfen könnte, auch wenn sie anders ist als Emma. Aber sie ist mir einfach in diesem Buch vor allem sehr viel sympathischer, denn ich konnte ihr Leid mit ihrem l Charakter verknüpfen, als es mir bei Emma möglich war.


Jakob war in diesem Buch sehr sehr impulsiv und in den Vordergrund rückt natürlich, dass er für sein Großvater diese Mission bestreiten wollte, aber er hat es auch sehr sehr stark für sein Ego getan, da man ihn nicht so liebt, wie er liebt. Es hat einfach daran gekratzt und es eigentlich zerstört und sein Selbstbewusstsein mit Füßen getreten und er wollte sich selbst und seinen Freunden und auch der Hüterin beweisen, dass er doch ein starker Mensch ist und dass er nicht nur eine Tat bestritten hat, sondern dass er noch zu viel mehr fähig ist, denn die Aufgaben, die ihnen zugeteilt wurden, können Sie alle nicht mit Freude erfüllen und sind nicht ihre wirkliche passion. Dennoch muss ich sagen, dass er mir an manchen Stellen dann doch etwas zu bestimmt und ehrgeizig gehandelt hat, vor allem als eigentlich jeder auf ihn sauer war, hat er trotzdem seinen eigenen Kopf durchgezogen, auch wenn es dann richtig war. In der Situation dachte ich mir auch nur, Jakob denkt halt einfach mal nach, du stehst bald ohne deine Freunde da, denk nach und tu es vielleicht nicht. Ich musste trotzdem schmunzeln, weil ich dann aber doch irgendwie wollte, zieh dein Ding durch, du schaffst das.
Die ganze Welt der besonderen Kinder wurde in diesem Buch sehr sehr schön weiter erleuchtet und mir persönlich hat es wieder geholfen. Ich liebe diese Welten, die der Autor in diesem Buch erschaffen hat, dann vor allem weitere Zeitschleifen kennenzulernen. Mit dem Einstieg hatte ich zunächst auch aufgrund der großen Zeitspanne zwischen den Bänden ein bisschen Probleme, aber nachdem ich dann diesen Punkt überwunden hatte, war ich in einem Fluss, der mich mitgerissen hat, konnte nicht aufhören zu lesen und das war für jemanden wie mich der wirklich bisschen darum gekämpft hat, dass er genau wieder so ein Buch findet, dann eigentlich perfekt.


Ich bin so begeistert von diesem Buch, dass ich eigentlich nur wieder die volle Punktzahl vergeben kann, liebe es und ich hoffe, dass wir noch nicht am Ende sind.



Danke für dieses unglaubliche, mitreißende Buch lieber Knaur Verlag.








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