Gesa Schwartz- Scherben der Dunkelheit

 Ich habe euch versprochen, 2020 mich wieder vermehrt zu melden. Here we go!

Heute stelle ich euch ein Buch aus dem CBT-Verlag vor, das von einer tollen Autorin stammt, von der ich auch schon ein bisschen etwas gelesen habe.
Ich wollte 2020 lesen, was mich interissiert und dieses Buch war schon lange fällig. Ich hatte es bereits angefangen, aber dank meiner Arbeit und Stress nach nur einem Kapitel abgebrochen und es ist auf meinem SUB verstaubt.


Meine Meinung zu :  Scherben der Dunkelheit von Gesa Schwartz

Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, leider war es dann doch nichts für mich.

Allgemeine Angaben:

Poetisch, romantisch und betörend schön

Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...

• Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
• Verlag: cbj (25. September 2017)
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3570164853
• ISBN-13: 978-3570164853
• Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

( Quelle: Amazon ) 

Mit knapp 600 Seiten war das Buch deutlich dicker, als die Bücher, die ich davor gelesen habe, was ich aber nicht schlimm fand. Ich freute mich auf dieses Buch, dessen erster Eindruck doch sehr sehr gut klang. 

Der Zirkus war in meinen Augen schon immer faszinierend, eine eigene sehr tiefgründige Welt für sich, mit vielen sehr unterschiedlichen Facetten und von außen wirkt es sehr oft, als ob sich hinter den bunten Zelten, dem aufwendigen Makeup traurige verlorene Seelen und dunkle Geheimnisse. Stephanie Garber hatte dieses Feeling in ihren beiden Büchern Legendary und Caraval und sicher auch im neuesten Band immer gut herstellen können, hier allerdings habe ich es vermisst. Zu oberflächlich und nicht faszinierend und fern genug. Was ich nicht bezweifle ist, ist Gesas Talent. Sie kann Welten erschaffen, die ich bewundere, aber mir fehlt ein bisschen das Detail. Ich konnte trotz des tollen Schreibstils einfach keine Bindung zu Anouk aufbauen, sie war nicht ganz geheuer.
Charaktere brauchen in meinen Augen mehr Entwicklung; das ist für mich der Schlüssel eines gelungenen Buches. Ich will keine perfekten Protagonisten, sondern Ecken und Kanten. SO viel dazu, 
 Gesa Schwartz schreibt herrlich, das muss man ihr zu gute rechnen. Ihre Detailverliebtheit erklärt, weshalb es doch noch zwei Punkte von mir bekommt. Die Poesie und die Art mich dennoch zu zwingen, weiter zu lesen war unglaublich, aber konnte im Endeffekt nichts mehr retten. Vielleicht widerspreche ich mir selbst, aber meine Gedanken zu ordnen, ist meistens schwer.

Die ersten zwei - drei Kapitel waren umwerfend und ich begeistert, von der mysteriösen Atmosphäre, danach ging es rapide bergab. Nicht sehr schnell, aber ich musste mich ab einem gewissen Punkt durchquälen. Für mich konnte sich einfach keine Spannung aufbauen. Was sehr schade war. Ich hatte das gefuhl, die Portagonistin war in ihren Handlungen zu langsam und zu langatmig und es geschah einfach nichts. Sehr sehr schade, da mir vieles zugesagt hatte. .

Anouk schien mir immer etwas zu verheimlichen, denn ich konnte mich einfach nicht mit ihr anfreunden. Zwischen uns war eine Mauer, ein Abgrund, den ich einfach nicht überwinden komnte, deswegen war einfach keine Bindung vorhanden. 

Das Cover ist wunderschön und auch der Klappentext sehr sehr überzeugend und definitiv einen Blick wert! 

Fazit:

2/5 Punkten, weil es micht überzeugen konnte. Sehr sehr schade.