The Perfect - Thriller meats Jugendroman

Heute stelle ich euch The Perfect von Patricia Schröder vor.

Dieses Buch habe ich bei einer Leserunde gewonnen und möchte ich euch heute hier präsentieren.
Die liebe Patricia Schröder hat damals zu einem kreativen Weihnachtsgedicht aufgerufen und wie es scheint, habe ich überzeugt lol.

Worum geht es?

Adam C. Oulay sucht DICH!
'Teile deine Kreativität, dein Trendgefühl
und deinen Geschäftssinn mit mir –
und vielleicht sogar noch mehr …
BEWIRB DICH JETZT!'

Wie weit würdest du für deinen Erfolg gehen?
Wärest du bereit, ALLES zu tun,
um dieses Casting zu gewinnen?
Auch wenn du niemandem trauen kannst,
außer deiner besten Freundin?
Selbst dann, wenn euer beider Leben in Gefahr wäre?
Es könnte DIE Chance sein – für eine von euch.
Oder aber der Weg in die Hölle …

Allgmeine Daten: 

 

• Taschenbuch: 416 Seiten
• Verlag: Coppenrath; Auflage: 1 (11. Januar 2016)
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3649667835
• ISBN-13: 978-3649667834
• Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

( Quelle: Amazon )

 

Meine spektakuläre Meinung:

Tja, was soll ich sagen... WTF?!
Ich bin etwas verwirrt, um ehrlich zu sein.

Das Cover finde ich eigentlich interessant. Man sieht das verzerrte Gesicht einer jungen Frau, ein Blurred-Effekt darübergelegt, um es spannender zu gestalten. Soweit so gut.
Sie sieht uns direkt an, die Lippen leicht geöffnet, die Augen beinahe etwas aufgerissen und erschreckt.
Ich finde, es passt sehr gut zum vermeintlichen Inhalt des Buches. Thriller meats Girlyroman.
Natürlich grenzt das auch die Zielgruppe äußerst ein, aber das empfinde ich eigentlich nicht als schlimm. Nicht jedes Buch muss für die Allgmeinheit da sein.
Allerdings fehlt auf dem Cover ein sehr großer Bestandteil des Inhalts, was definitiv erwähnt werden sollte. Das Buch handelt von Mode und Casting Shows und dieses Element vermisse ich hier.

Patricia Schröder gefällt mir als Autor eigentlich ganz gut. Sie hat es geschafft, dass ich dieses Buch doch durchlesen wollte, auch wenn es mich eventuell nicht zu hundert Prozent überzeugt hat. Sie geht nicht zu viel ins Detail, spielt nicht mit Beschreibungen, aber dennoch erscheint ihr Stil nicht platt und farblos,. Allerdings habe ich bereits von besseren Autoren gelesen und ich bin nicht unbedingt geflasht von diesem Schreibstil. Relativ neutral und zeitlos.

Leider zeigt sich dieser Aspekt auch bei den Charakteren. Sie alle werden mir präsentiert, aber nicht genügend beleuchtet oder ausgeleuchtet. Ich fand keine Entwicklung und ich bin ehrlich, das ist mir persönlich sehr wichtig, auch wenn das wohl am schwierigsten umzusetzen ist. Mir fehlt der Prozess und vor allem bei der Hauptprotagonistin fehlte mir die Tiefe. Wieso haben wir nicht aus ihrer Vergangenheit erfahren? Wieso ist dieser wertvolle Bestandteil einer jeden Story verschenkt worden?
Wieso ist diese Geschichte so verdammt durchschaubar und wieso hat die Autorin keine Spannung aufbauen können? Alles Fragen, die mich beim Lesen geplagt haben.
Auch der mysteriöse Herr Oulay ist eher blass und rein gar nicht mysteriös. Ich bin viel zu schnell hinter die Fassade gestiegen, Schade eigentlich.


Fazit:

Leider keine Empfehlung, aber das hätte man an dieser Stelle wahrscheinlich auch nicht mehr erwartet. Danke für das hübsche Buch, aber nein Danke.
Byeeeee